Sophokles hatte es damals bereits gesagt: „Die besten Anfänge werden interaktiv, animiert und mit Genially sein. Oder sie werden nicht sein.“ Nun, Sophokles hat dies nicht wirklich gesagt. Du bist aber zu diesem Post gekommen, um unfehlbare Taktiken zu lesen, wie du eine Präsentation beginnen kannst, und das will ich dir natürlich nicht vorenthalten.
Aus diesem Grund habe ich einige Top-Tipps und Ratschläge zusammengestellt, die auf den besten Vorgehensweisen für den Start von Präsentationen und auf den berühmtesten Reden aller Zeiten basieren… Mit diesen bewährten Praktiken und deinem Talent verfügst du über die perfekte Kombination, um dein Publikum umzuhauen. Gib Vollgas!
5 Tipps für den Start einer mündlichen Präsentation
1. Überrasche von Anfang an
Wahrscheinlich hast du das Thema deiner Präsentation schon gut im Griff, jetzt musst du nur noch etwas daran herumtüfteln, bis du eine geniale Idee hast. Hier sind drei Möglichkeiten, um den ganzen Raum mit leuchtenden Augen zu füllen:
- Eine rhetorische Frage. Interagiere mit deinem Publikum und rege es dazu an, innerlich zu reflektieren, und zwar so, dass es für deine Präsentation förderlich ist. Zum Beispiel eine Frage wie „Was würde passieren, wenn…?“, „Kannst du dir vorstellen, dass…?“ oder „Was würdest du denken, wenn…?“.
- Ein Witz. Lockere die Stimmung auf, aber nur, wenn du der Meinung bist, dass Humor zum Thema und Ton deiner Präsentation passt. Auch mit deiner eigenen Persönlichkeit.
- Eine überraschende Statistik. Verfügst du über Daten zu deinem Thema? Präsentiere die auffälligste von allen und verwende sie als Ausgangspunkt, wenn du sie für stark genug hältst. Die Wirkung ist noch stärker, wenn sich die Daten auf Personen im Publikum beziehen oder diese einschließen.
- Ein Problem. Formuliere einen einprägsamen Satz, der die Problemstellung zusammenfasst, die du während des Gesprächs lösen wirst. Damit bringst du dein Publikum direkt zum Kern des Themas, das du ansprechen wirst, und es wird mehr wissen wollen.
- Eine Geschichte. Unterschätze niemals die Macht des Storytellings. Wenn du deinen Vortrag mit einer persönlichen Anekdote verknüpfst, kann dies eine tolle Art und Weise sein, um Empathie zu wecken. Etwas wie „Neulich ging ich…“, „Als ich studierte…“, „Meine Mutter sagte immer…“, etc. Die besten TED-Talks tun es.
Wenn du also mit etwas beginnst, das dein Publikum nicht erwartet, wirst du seine Aufmerksamkeit auf Anhieb für dich gewinnen.
2. Pausen und Stille solltest du zu deinen besten Verbündeten machen
Wenn Professor Keating es in „Der Club der toten Dichter“ geschafft hat und es funktioniert hat, dann kannst du es auch. Ein paar Sekunden zu schweigen, bevor du mit deinem Vortrag beginnst, bis du sicher bist, dass du die Aufmerksamkeit des Publikums hast, ist eine todsichere Taktik. Warte gelassen auf den richtigen Moment.
Andererseits sind Pausen wichtig, um deiner Präsentation einen Rhythmus zu geben und den Zuhörer*innen Zeit zu lassen, die Konzepte zu verinnerlichen. Es ist wichtig, dass du sie von Anfang an richtig einsetzt. Wenn du z. B. mit einer Problemstellung oder einem Witz beginnst, gib deinem Publikum ein paar Sekunden Ruhe, um bei ihm „DEN Effekt“ zu erzielen.
Denke daran, dass Pausen genauso wichtig sein können wie Worte. Natürlich wirst du dein Publikum nicht für dich gewinnen, wenn du schweigst, doch wenn du keine Pausen einlegst, wird es schwierig sein, deinem Vortrag zu folgen. Und wenn du sie klug einsetzt, wird sich vieles verbessern. Mit großer Macht kommt große Verantwortung.
3. Konzentriere dich bei deiner Rede auf den Kontakt mit dem Publikum, nicht auf dich selbst
Alles klar, du bist eine bedeutende Fachperson auf deinem Gebiet, trotzdem solltest du nicht die GANZE ZEIT darüber reden, WIE VIEL du weißt.
Deine Rede kommt viel besser an, wenn du dich darauf konzentrierst, mit deinem Publikum verbunden zu sein. Es ist wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, wenn du dich mit dem Beginn deiner Präsentation auseinandersetzt. Es genügt nicht, sich eine Formel auszudenken oder die Worte zu wählen, mit denen man beginnt. Wie soll sich dein Publikum fühlen? Was willst du in ihm auslösen? Wenn es dir gelingt, dein Publikum zu aktivieren und einen dieser Zustände hervorzurufen, hast du einen Teil des Erfolgs (und den Himmel) gewonnen.
Ah! Und verwende unbedingt eine inklusive Sprache, es ist höchste Zeit dafür. Außerdem bietet es eine hervorragende Möglichkeit, eine Verbindung zum Publikum herzustellen und dafür zu sorgen, dass sich jede*r mit deiner Rede identifizieren kann.
Sieh dir diesen TEDx-Vortrag von Chris Anderson an. Das lässt dich garantiert nicht unberührt:
4. Achte genau auf die Körpersprache
Wie Homer Simpson zu sagen pflegte (zumindest in der spanischen Version): „Mit einem Salat erobert man nichts“. Egal, wie gut du deinen Vortrag vorbereitest, wenn du auf den Boden schaust und deine Stimme versagt, wirst du dein Publikum nicht überzeugen können. Körpersprache ist auch Sprache, sie kommuniziert, und zwar eine Menge! Außerdem wirst du dich anders fühlen, wenn du in deinem Tonfall und deiner Haltung Selbstvertrauen zeigst.
Übe! Auch wenn du denkst, dass du es nicht nötig hast. Achte auf deine Gestik und deinen Tonfall, so wirkst du von Anfang an überzeugend.
5. Verwende spektakuläre visuelle Ressourcen
Eine Präsentation hilft dir, das, was du sagen willst, besser auszudrücken, aber vor allem hilft sie deinem Publikum, dem roten Faden deiner Rede zu folgen. Und je mehr Sinne einbezogen werden, desto umfassender wird die Erfahrung und desto einprägsamer wird deine Rede sein.
Hol das Beste aus dem Deckblatt deiner Präsentation heraus, es ist eine klare Stellungnahme zu deiner Absicht. Das Deckblatt wird so lange angezeigt, wie du brauchst, bis du die Slides weiterblätterst. Beschränke dich nicht nur auf den Titel, sondern mach das Beste daraus!
Verwende visuelles Storytelling, um deinem Vortrag einen anderen Ton zu verleihen, z. B. ein Meme oder einen Sticker, wenn du Humor verwenden willst, oder ein inspirierendes Bild, um die richtigen Emotionen bei deinem Publikum zu wecken. Nutze die visuelle und interaktive Kommunikation!
Ein kurzer Werbespot: Wir haben eine Auswahl an Vorlagen, die den Schluckauf beseitigen und dir dabei helfen werden, den Beginn der Präsentation zu einem schönen Erlebnis zu machen:
- Berichte, die den Schluckauf beseitigen. Möchtest du einen Bericht erstellen und ihn vor einer Gruppe von Leuten präsentieren? Gestalte ihn besonders visuell. Füge deine Farben, Informationen und Bilder hinzu… was auch immer du willst!
- Ein Video zur Eroberung der Welt. Mit dieser pastellfarbenen Vorlage im Vintage-Stil gelingt es dir im Handumdrehen, dein Publikum an Bord zu holen.
- Das Dashboard, das alle lieben. Illustration, Marketing, Digitalisierung… Nutze dieses interaktive und illustrierte Dashboard, um die wichtigsten Daten zu präsentieren, damit dein Publikum nicht einschläft.
- Ein Leitfaden, ohne selbst Code zu schreiben. Erstelle mit dieser interaktiven Vorlage im Handumdrehen eine Microsite ohne Code mit minimalistischer Ästhetik. Das ansprechende Design und die intuitive Navigation bieten dem Publikum ein optimales Erlebnis.
Wie man eine Präsentation NICHT beginnt
Eines kann ich dir sagen: Wenn du am Anfang deiner Präsentation mit dem Üblichen anfängst, ist es sehr schwierig, die verdiente Aufmerksamkeit zu bekommen.
Du musst weder „Hallo“, „Entschuldigung“ oder „Danke“ sagen, zumindest nicht am Anfang. Das ist sehr häufig, aber gleichzeitig auch sehr unnötig. Wenn du das Wort ergreifst, schenken dir die Zuhörer*innen für einige kurze Augenblicke so etwas wie einen Vertrauensvorschuss. Du hast also bloß ein paar Sekunden Zeit, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und sie zu fesseln… oder sie für immer zu verlieren.
Diese ersten Sekunden sind eine gewaltige Menge an Kapital, das du klug investieren solltest. Manche sagen, es dauert etwa eine Minute, aber ich bin mir sicher, dass jemand so lange wartet. Das Publikum braucht wahrscheinlich weniger als eine Minute, um zu entscheiden, ob es dir zuhören oder lieber abschalten will.
Es ist ein großer Fehler, Schlüsselmomente der Präsentation mit Formeln zu vergeuden, die dem Publikum nichts bringen. Die Menschen, die vor dir stehen, sind nicht gekommen, um ein „Hallo“ oder „Danke“ zu hören. Sie sind gekommen, weil sie glauben, dass dein Vortrag ihnen etwas bringt: Spaß, Wissen, Inspiration… Lass keinen Raum für den Gedanken, dass es ein Fehler war, hierher zu kommen. Ist es nicht viel besser, wenn du sie von Anfang an wissen lässt, dass du ihre Erwartungen erfüllst oder sogar übertriffst?
Am Ende der Rede kannst du dich kurz für die Aufmerksamkeit bedanken, die sie dir geschenkt haben. Bis dahin hast du das Ziel deines Vortrags erreicht und deine Zuhörer*innen werden diese Worte auf eine andere Weise aufnehmen.
Kennst du die Kraft eines guten Starts in einer Präsentation? Erzähl uns davon!